Portfolio Nikolas Fahlbusch
Design Strategiesdigital design by Nikolas Fahlbusch
In diesem Portfolio stelle ich einige meiner Arbeiten aus dem ersten Semester Innenarchitektur an der HS Mainz aus dem Kurs Digitales Entwerfen bei Klaus Teltenkötter vor. Viel Spaß!Huntsman & Son
S H O P D E S I G N
Anfangs mit der Intension rangegangen, aus den geformten Räumlichkeiten einen Shop für Surfbedarf zu gestalten, zeigte sich im Arbeitsprozess jedoch, dass die Verkaufsfläche besser geeignet ist, um eher weniger und exklusivere Waren anzubieten. Dies hat mich dazu bewogen, in die Räumlichkeiten einen hochwertigen Herrenausstatter einziehen zulassen. Die gesamte Architektur setzt in den verschiedenen Bereichen des Shops sehr klar seinen Fokus auf den vorgesehen Nutzen: Der Entree in das Geschäft im ersten Stock wird durch den langen Steg regelrecht zelebriert, von hier bekommt der Kunde einen guten Überblick über das gesamte Geschäft, die Struktur erschließt sich schnell. Die Kasse, bzw. der Empfangstresen hat ebenso einen Bereich für sich allein, wie auch die Umkleidekabinen direkt darunter. Dem großen, offene Bereich im Souterrain kommt die Hauptaufgabe eines Geschäfts zu, hier werden ausgewählte Maßanzüge und Assesoires präsentiert, dazugehörige Hosen finden sich leicht abgesetzt auf einer Podestebene daneben. Diesem Bereich kommt zudem die Repräsentation der Waren nach Außen zu. Durch die große Fensterfront, der sich ein Großteil der Architektur zuwendet, bietet sich dem Passanten ein besonders guten Blick auf die Anzüge, ein gesondertes Schaufenster ist somit nicht mehr erforderlich. Ein zweiter Eingang von Außen ist ebenso imposant, wie der im Obergeschoss. Der Kunde wird von hier kommend über einen Steg gerahmt von einem Wasserfall und dem einem großen Markenschriftzug direkt in den Verkaufsbereich geleitet.
Die Exklusivität der Waren spiegelt sich im Farbchema und der Materialauswahl in dem Geschäft wieder. Als neutrales und sich zurücknehmendes Hauptmaterial macht schwarzer Beton beinahe die gesamte Architektur aus. Um nicht zu kühl zu wirken, wurde der Beton in Holzschalungen gegossen, sodass die Holzmaserung überall an Wänden und Böden erkennbar ist. Ergänzt wird dieser durch goldfarbene Applikationen an ausgewählten Stellen und eine hölzerne Decke, die Eleganz und Wärme Ausstrahlen soll. Die Fenstersäulen ist mit gebürstetem Aluminium verkleidet.
Das der Gesamtarchitektur zugrundeliegende Hexagon-Patternin wurde in einer Form interpretiert, das dem Geschäft ein kontrastreiches Wechselspiel zwischen den verschiedenen Ebenen sowie offenen und verschlossenen Bereichen gibt. Die sich dadurch ergebenen vielfältigen Blickachsen sind das Herzstück meines Entwurfs.